Worum es geht:
Ohne Kreativität und Innovation in allen Bereichen können wir auf Dauer unseren Lebensstandard nicht halten. Aber was kann man tun, damit das Kreativpotenzial von Mitarbeitern aktiviert wird?
Im Vortrag wird gefragt:
Welche Kulturen brauchen Organisationen für Innovationen?
Welche Rolle spielt Führung bei der Aktivierung von Kreativität und Innovation?
Wie entwickeln sich kreative Teams?
Was sind Center-of-Excellence-Kulturen, die Kreativität fördern?
Wie fördert man Erfinder und Kreativlinge?
Aber auch: Und unter welchen Bedingungen wird Kreativität gekillt? Die Schlussfolgerungen des Vortrags beziehen sich auf gute Führung in Unternehmen, aber auch an anderen Institutionen, wie z. B. Schulen, Hochschulen und Universitäten.
Zum Referenten:
Prof. Dr. Dieter Frey hat in Mannheim und Hamburg Sozialwissenschaften studiert. Nach Promotion und Habilitation in Mannheim wurde er 1978 Professor für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. An der Graduate Faculty der New School für Social Research in New York war er 1989/1990 Theodor-Heuss-Professor, bevor er 1993 einen Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt und seitdem der dortige Lehrstuhlinhaber für Sozialpsychologie ist.
1998 erhielt Dieter Frey den Deutschen Psychologie-Preis (Psychologe des Jahres). Er war zudem von 2003 bis 2013 Akademischer Leiter der Bayerischen EliteAkademie und ist seit 2007 Leiter des LMU-Centers für Leadership und People Management, einer Einrichtung der dritten Säule der Exzellenzinitiative. Seit 1995 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Über viele Jahre war er Dekan der Fakultät 11 der LMU München. Ebenso war er ca. zehn Jahre Gutachter bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Vor seiner Münchner Zeit hatte er Rufe an die Universitäten Bielefeld, Bochum, Heidelberg, Hamburg und Zürich erhalten.
Schwerpunktmäßig forscht Dieter Frey zu den Themen Entscheidungsverhalten in Gruppen, Erhöhung von Kreativität und Motivation sowie Entstehung und Veränderung von Einstellungen und Wertesystemen. Zudem setzt er sich für die Förderung des Transfers zwischen Universität und Wirtschaft ein. 2011 hat ihn die Zeitschrift „Personalmagazin“ als „Praktischen Ethiker“ und einen der 40 führenden Köpfe im Personalbereich in Deutschland gelistet. Für seine Arbeiten, die zu einer humaneren Welt beitragen, wurde er 2015 von der Margrit-Egnér-Stiftung (Zürich) ausgezeichnet.
Veranstaltungsmaterialien:
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